Mineralwasser muss stets in der geschlossenen Flasche an den Tisch gebracht werden. Der Grund dafür ist einfach: Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt und muss völlig andere Anforderungen erfüllen als Leitungswasser oder andere Wasserarten. Bevor Mineralwasser überhaupt in Verkehr gebracht werden darf, muss es eine amtliche Anerkennung erhalten. Diese bestätigt seine hohe Qualität.
Dazu sind über 200 geologische, chemische und mikrobiologische Untersuchungen erforderlich. Mit Ausnahme von Kohlensäure darf Mineralwasser dann auch nichts mehr zugefügt werden. Es muss immer am Quellort abgefüllt werden, damit es genauso in Cafés, Restaurants oder Bars gelangt, wie es die Quelle verlassen hat: ursprünglich rein, streng geprüft, hygienisch einwandfrei und mit einem festen Verschluss sicher versiegelt. Damit die Gäste in der Gastronomie auch tatsächlich diesen hochwertigen Durstlöscher erhalten, schreibt die sogenannte Mineral- und Tafelwasser-Verordnung (MTVO) ebenfalls vor, dass das Mineralwasser erst vor ihren Augen geöffnet und ausgeschenkt werden darf. So können sich alle Gäste sicher sein, dass das servierte Wasser den hohen Qualitätsansprüchen von Mineralwasser genügt und nicht beispielsweise aus der Leitung stammt.
In den meisten Restaurants kann man zwischen Mineralwasser mit mehr, weniger oder ganz ohne Kohlensäure wählen. In der gehobenen Gastronomie ist die Auswahl oft größer und es gibt sogar eine Mineralwasser-Karte. Jedes der rund 500 Mineralwässer in Deutschland verfügt über eine ganz individuelle Zusammensetzung an verschiedenen Mineralstoffen. Diese große Auswahl bietet eine vielfältige Genusswelt und macht Mineralwasser zum optimalen Speisenbegleiter bei ausgiebigen Menüs. Das Servicepersonal kann auch hier Empfehlungen aussprechen und bei der Auswahl des passenden Mineralwassers zu verschiedenen Speisen oder Weinen helfen.
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