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Erfolgskonzept Franchise – „Katzentempel“ auf Erfolgskurs

Franchise-Systeme sind nichts Neues und besonders aus dem amerikanischen Burger- und Sandwichsektor bekannt – aber wer kennt den „Katzentempel“? Mit veganen, frisch zubereiteten Gerichten und schnurrenden Dauergästen eröffnet das Franchising hier ganz neue Facetten. Eine Zeitreise mit Zukunftsperspektive.
Gaelle Marcel, UnsplashGaelle Marcel, Unsplash
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Katzentempel – der Name ist Programm

Bereits vor 10 Jahren eröffnete Thomas Leidner, Gastronom und Katzenliebhaber, den ersten Katzentempel in München. Das Konzept? Neben der Zubereitung veganer Köstlichkeiten herrenlosen Katzen aus dem Tierheim ein neues Zuhause schenken. Der Benefit? Katzen happy, Veganer happy. Das Ziel? Veganismus und Tierliebe eine Bühne geben und das Franchising als Multiplikator der Botschaft nutzen. Gemeinsam mit Dr. Kathrin Karl hat Thomas Leidner 2014 mit dem Aufbau des Franchisesystems „Katzentempel“ begonnen – Stand heute gibt es deutschlandweit 11 Restaurants und für die kommenden 3 Jahre sind 30 weitere Eröffnungen geplant.

Die Kosten im Blick

Das erste Jahr im „Katzentempel“ in München war geprägt von hohem Arbeitseinsatz – in der Küche bei der Entwicklung veganer Rezeptideen und im Hintergrund mit der Abwicklung der betriebswirtschaftlichen Aspekte. Wirtschaftliches Arbeiten stand  bei den Gründern stets im Fokus, nachhaltig wird nicht nur eingekauft, sondern auch gewirtschaftet.

Wer sich nun für den Einstieg als „Katzentempler“ interessiert und Kontakt aufnimmt, kann nach einem unverbindlichen Erstgespräch ein paar Tage in einen Tempel reinschnuppern und schauen, ob die eigenen Vorstellungen mit dem Konzept übereinstimmen. Ist dies der Fall, geht es ans Geschäftliche. Zunächst wird die Stadt „reserviert“, es folgen Locationsuche und -anmietung, Bankgespäche und Schulungen durch „alte Hasen“ im „Katzentempel“-Business.

Die Höhe der Investition hängt zunächst von der Location ab, da hier die Preise je nach Stadt und Lage stark variieren können. Unabhängig davon werden 4.000 Euro für die Reservierung der Stadt und 15.000 Euro für die Eingliederung ins Franchise-System fällig. Die Folgekosten liegen bei 5 Prozent des Nettoumsatzes für die Franchisegebühr und 1 Prozent für den Marketinganteil. 

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Leidner und Karl empfehlen ein Eigenkapital von mindestens 20.000 bis 50.000 Euro, bieten für die weiteren Kosten auch Kredite ihrer Hausbank an.

Digitalisierung als Helfer

Um den Anforderungen von Finanzamt, Gästen und den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, setzt das Franchise-System auf viele digitale Helfer, die den Workflow optimieren sollen und den Gastronomen Zeit für den Gast freihalten. Neben dem Klassiker Microsoft Office sind das Reservierungstool von Resmio und die HACCP Softwaren Flowtify im Einsatz. Kassensystem, Küchenmonitoring und Selfordering laufen zukünftig in allen Filialen mit dem All in One Produkt Amadeus360. Der große Vorteil des einheitlichen Systems: ein filialübergreifendes Reporting ist möglich und auch Anpassungen in der Speisekarten können mit einem Klick auf alle Filialen übertragen werden.

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