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Kritik an Plänen zur Ausweitung des Rauchverbots

Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) kritisiert die Pläne der CSU, das Rauchverbot auf E-Zigaretten, E-Shishas und Tabakerhitzer auszudehnen. Statt weiterer Verbote fordert der Verein mehr Eigenverantwortung für eine lebendige und liberale Wirtshauskultur in Bayern.
Elsa Olofsson, UnsplashElsa Olofsson, Unsplash
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„Schon das totale Rauchverbot vor 15 Jahren hat gezeigt, dass überzogene Regulierungen am Ende mehr Schaden anrichten, als sie Nutzen bringen“, erklärt VEBWK-Vorsitzender Franz Bergmüller, „Viele Gäste haben sich damals in den privaten Bereich zurückgezogen – mit fatalen Folgen für das gesellschaftliche Leben in unseren Wirtshäusern. Dort aber, in privaten Wohnzimmern, Kellerbars und Garagen, finden keinerlei Jugendschutzkontrollen statt. Genau dorthin würden wir mit einem ‚Dampfverbot‘ jedoch erneut Gäste und insbesondere Jugendliche treiben.“

Ein wirksamer Jugendschutz kann nur in öffentlichen Räumen mit klaren Regeln und geschultem Personal funktionieren. Schon heute sind es gerade Gaststätten und Clubs, die mit Alterskontrollen, verantwortungsvollem Ausschank und klaren Regeln einen Beitrag zu Sicherheit und Prävention leisten. „Fakt ist: Wer tatsächlich den Jugendschutz stärken will, sollte nicht die Wirte mit neuen Verboten belasten, sondern auf Aufklärung und Verantwortung setzen“, so Bergmüller.

Der VEBWK warnt zudem vor einer schleichenden Entmündigung der Bürger: „Immer mehr persönliche Entscheidungsfreiheit fällt weg. Für die Gäste, aber auch die Wirte“, kritisiert der Vereinsvorsitzende, „schon jetzt steht es Betreibern frei, über das Hausrecht das Dampfen von E-Zigaretten zu verbieten. Im Gegenzug können Gäste frei entscheiden, ob sie lieber Kneipen und Restaurants besuchen wollen, in denen das Dampfen erlaubt ist oder eben auch nicht.“ Anstatt neue Rauch- oder Dampfverbote im öffentlichen Raum zu erlassen, fordert der VEBWK daher eine Rückkehr zur Augenmaß-Politik: Mehr Eigenverantwortung, mehr Liberalität, mehr Freiheit. Für die Gastronomie, aber auch die Gäste. „Das ist unser Grundsatz, der die bayerische Wirtshauskultur und unser Lebensgefühl prägt“, so Bergmüller, „auch die bayerische Politik sollte sich dringend wieder auf dieses Leitmotiv besinnen!“

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