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E-Mobilität im Gastgewerbe: Mit Ladepunkten zum Besuchermagnet

Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Elektroauto, unter anderem auch, weil sich immer mehr Unternehmen für E-Pkw als Dienstwagen entscheiden. Damit steigt auch der Bedarf in der Hotel- und Gastronomiebranche, den Gästen eine entsprechende Lademöglichkeit anzubieten. Schließlich wird dies sogar immer mehr zu einem Entscheidungskriterium für einen Hotel- oder einen Restaurantbesuch. Was gilt es bei der Planung von Ladeinfrastruktur zu beachten und wie lässt sich diese energie- und kostenoptimiert betreiben? Dazu äußert sich Florian Lüft, Director Business Development beim Ladespezialisten Envision Digital.
Flo Hagena
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E-Mobilität gehört zum Alltag

Die Anzahl an E-Autos nimmt kontinuierlich zu. Ende 2022 waren laut Statista rund 840.600 vollelektrische Pkw zugelassen. Die Tendenz ist steigend, schließlich verfolgt die Bundesregierung das Ziel, dass bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Pkw in Deutschland unterwegs sind. Die Förderung und der Steuervorteil für Hybridfahrzeuge sind ausgelaufen, so dass die vollelektrischen Fahrzeuge noch mehr im Fokus stehen werden.  Damit steigt auch der Bedarf an Ladeinfrastruktur. Gerade dort, wo Autos natürlich länger parken, werden Ladepunkte immer wichtiger. Diese Nachfrage betrifft zunehmend auch die Gastronomiebranche. Viele Gäste suchen schon heute gezielt Lokale und/oder Hotels aus, an denen das Auto während des Aufenthalts mit Strom versorgt werden kann. Aber nicht nur Gäste verlangen nach Ladelösungen, sondern auch die Mitarbeiter. Für die Gastronomiebranche wird es also immer wichtiger, Ladepunkte zu installieren, um der aktuell und zukünftig steigenden Nachfrage gewachsen zu sein und einen kostenoptimierten Betrieb gewährleisten zu können.

Ladepunkte: Mit einem soliden Konzept den Grundstein legen

Ein solides Konzept bildet die Grundlage für jede erfolgreiche Ladeinfrastruktur. Es gilt, die lokalen Gegebenheiten zu prüfen: Wie viele Stellplätze sind vorhanden, wie viele Stellplätze werden in Zukunft für Gäste oder Mitarbeiter benötigt? Aber auch die Frage, ob es überhaupt möglich ist, entsprechende Ladepunkte an einem Standort zu installieren, muss offen und ehrlich beantwortet werden. Gerade der Weitblick in die Zukunft fehlt bei vielen Projekten. So muss dann im Nachgang aufwändig nachgerüstet oder gar ganz neue Hardware installiert werden, weil die unterschiedlichen Lösungen nicht miteinander harmonieren. Auch lohnt es sich langfristig nicht, immer die günstigsten Ladeboxen zu wählen, sondern auf solche zu setzen, die auf einem herstellerunabhängigen Backend funktionieren, eichrechtskonform und zudem intelligent sind – sprich mit dem Internet verbunden sind. Das erleichtert die transparente und steuersichere Abrechnung für die Verwaltung sowie die Gäste. Ebenso wichtig ist es, Fragen der Netzanbindung zu klären und zu prüfen, ob es staatliche Förderprogramme gibt, die es sich zu nutzen lohnt.

E-Mobilität steigert Bedarf an intelligentem Lastmanagement

Der steigende Bedarf an Ladestrom für E-Fahrzeuge fordert das Netz und den Gebäudeanschluss. Je mehr E-Pkw geladen werden, desto wichtiger wird gerade bei gewerblichen Gebäuden sowie größeren Parkplätzen ein intelligentes Lastmanagement.
Beim dynamischen Lastmanagement kommunizieren die intelligenten Ladeboxen kontinuierlich über eine entsprechende Software mit einem zentralen Steuermodul, das wiederum mit dem Gebäudeanschluss kommuniziert. So lassen sich die Ladeleistungen sowie die Ladegeschwindigkeiten flexibel an die aktuell vorhandenen Lastkapazitäten im Gebäude automatisch und flexibel anpassen. Das System weiß jederzeit, wie viele E-Pkw aktuell geladen werden und bringt dies automatisch in Verbindung mit anderen Stromverbrauchern des Gebäudes wie Herden, Öfen, der Heizungs- oder Klimaanlage. Im Einklang mit der Auslastung des Gebäudeanschlusses wird somit die Kapazität für den E-Ladestrom automatisch und flexibel angepasst, so dass die Gefahr einer Überlastung und eines Kurzschlusses ausgeschlossen und die Ladegeschwindigkeit jederzeit optimal gestaltet wird.

Unabhängig mit Ladestrom vom Dach

Langfristig kann es sinnvoll sein, die Energieversorgung auf eigene Füße zu stellen. Je nach Gegebenheit des Gebäudes kann es sich anbieten, eine Photovoltaikanlage zu installieren, die grünen Ladestrom direkt vom Dach liefert. E-Mobilität ist generell nur wirklich sauber, wenn Ökostrom für das Laden der Fahrzeuge verwendet wird. Gastronomen, die auf „grün” setzen, machen sich unabhängiger von den Kosten der Netzbetreiber und können darüber hinaus in Zukunft Gäste von sich überzeugen – denn das Bewusstsein für klimafreundliches Handeln wächst immer mehr. Darüber hinaus sind bei entsprechender Nutzung von eigens produziertem Strom natürlich auch gewisse Refinanzierungs-Modelle rechenbar.

Einfach Laden für besten Kundenservice

Für die Gäste und Mitarbeiter ist es von Vorteil, wenn das Laden so einfach funktioniert, wie ein Anruf mit dem Mobiltelefon. Daher bietet Envision Digital in seiner Lösung jedweden Zugang an den entsprechenden Ladestationen an – die Authentifizierung per App, per RFID-Karte oder auch das direkte Bezahlen per Kreditkarte vor Ort.
Die digitailisierte Rechnungs-Plattform ermöglicht es, dass Ladedaten automatisch verarbeitet und auch Rechnungen transparent und digital erfasst werden.

Wer plant, die Ladeinfrastruktur für den eigenen Betrieb aufzubauen, ist gut beraten, sich für eine Ladelösung zu entscheiden, die mit den Bedürfnissen der Gäste und Mitarbeiter wächst. Es ist von Vorteil, auf Angebote aus einer Hand zu setzen. Komplettpakete wie das von Envision Digital umfassen ein Konzept, die Installation vor Ort, intelligente Ladeboxen, Ökostromtarife sowie den Wartungsservice abdecken.

Die Energie- und Mobilitätswende hat gerade erst begonnen. Mit entsprechenden Konzepten lassen sich die Weichen bereits heute für Morgen stellen.

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