Die Kakaobranche kommt in letzter Zeit nicht aus den Schlagzeilen. Klimawandelbedingte Ernteausfälle in Westafrika, dem weltgrößten Anbaugebiet für Kakao, haben zuletzt zu Rekordpreisen für Kakaobohnen geführt. Die Folge ist eine empfindliche Preissteigerung im Schokoladenregal. Neben dem Klimawandel sind auch die veralteten Praktiken in der Kakaoindustrie für die Krise verantwortlich. Die Kakaoindustrie hat sich über Jahrhunderte nur für die Kakaobohne interessiert und es bleiben rund drei Viertel der Kakaofrucht ungenutzt. Das weiße Fruchtfleisch, welches die Kakaobohnen umgibt, wurde bisher einfach ignoriert. So gehen davon jedes Jahr rund fünf Millionen Tonnen einfach verloren. Das entspricht etwa dem 17-fachen Gewicht des Kölner Doms.
Aus der Krise geboren: Die ganze Frucht nutzen
Das Kölner Start-up Koa zeigt nun, dass in dieser Krise eine Chance liegt: Koa hat diesen Jahrhunderte alten Prozess neu gedacht und in enger Zusammenarbeit mit ghanaischen Kleinbauern ein weltweit einzigartiges Verarbeitungsverfahren geschaffen, das auch das Fruchtfleisch verwertet. Das Fruchtfleisch schmeckt tropisch-frisch und überhaupt nicht nach Schokolade. Es ist eine natürliche Quelle an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien. Auf genau dieser Basis lanciert Koa nun die ersten Kakaofrucht-Shots der Welt. Sie schmecken nicht nur einzigartig, sondern sind auch komplett natürlich und bieten einen positiven Einfluss auf Mensch und Umwelt. Die Kakaofrucht wird so zur Basis von drei Shots.
- KOA Pure: Cocoafruit mit Kakaofruchtsaft
- KOA Boost: Ginger verfeinert mit Ingwer, Zitrone, Tulsi und Yuzu
- KOA Energize: Coldbrew angereichert mit Kaffee, Maca, Chili und Limette.
Alle drei sind vegan, ohne Zuckerzusatz oder Konservierungsstoffe und decken mit einem Shot über 100% des Tagesbedarfs an Vitamin C.
Wirkung, die über den Geschmack hinausgeht
Bauern, die mit Koa zusammenarbeiten, erhalten durch die Nutzung des Fruchtfleisches ein zweites Einkommen. Jetzt verdienen sie fast doppelt so viel wie bei Fairtrade und über sechsmal mehr als bei Rainforest Alliance*. Außerdem hat das Unternehmen eine 100% transparente Lieferkette aufgebaut. Alle Zahlungen an die Kakaobauern werden mittels Blockchain-Technologie verifiziert und sind für die Kunden einsehbar. Auch wenn Koa’s Ansatz nicht die alleinige Lösung der Kakaokrise ist, macht das Zusatzeinkommen für die Kleinbauern in Ghana einen echten Unterschied: Laut einer externen Untersuchung sagen 96% der Bauern, die mit Koa arbeiten, ihr Leben habe sich durch das Zusatzeinkommen verbessert und 1 von 3 nennt es gar lebensverändernd*.
Eine Innovation trifft den Nerv der Zeit
Die Kakaofrucht-Shots werden der Öffentlichkeit das erste Mal auf der Anuga präsentiert. Die Anuga ist die größte Lebensmittelmesse der Welt und findet vom 04.-08. Oktober in Köln statt. Bereits vorab schlagen die Kakaofrucht-Shots große Wellen. Die Koa-Shots wurden von einer international besetzten Fachjury als Top-Innovation im Rahmen der „Anuga Taste Innovation Show“ ausgewählt.
„GOOD TASTES BETTER“ – ein Statement für die Zukunft
Anian Schreiber, CEO und Mitbegründer von Koa**, sagt: „In einer Welt voller Dinge, die wir nicht beeinflussen können, ist es selten, etwas mit einer so massiven Wirkung wie die Kakaofrucht zu entdecken. Sie ist eines dieser einfachen Dinge, die in unserer Kontrolle liegen und das Potenzial haben, die Welt zu verändern.“
Für die Kakaobranche ist Koa’s Ansatz ein zukunftsweisender Weg aus der Krise. Auch wenn es so scheint, als ob sich die Kakaopreise aktuell etwas stabilisiert haben, zeigen die letzten Jahre, wie anfällig das Fundament der Schokoladenbranche ist. Es wird unausweichlich sein, dass die Branche neue Wege sucht. Koa’s Technologie und Produkte können hier ein wichtiger Teil der Lösung sein.
*Source: 60_decibels Impact Performance Report 02/2025 (zu finden in HintergrundInformationen)








