Matcha verdrängt den Kaffee
Kaffee bleibt beliebt, doch Matcha ist der heimliche Gewinner des Sommers 2025. Cafés verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt einen Anstieg der durchschnittlichen Transaktionen um 49 Prozent, aber Matcha als aktuelles Trendgetränk scheint den Verkauf noch zusätzlich anzutreiben: Cafés, die auch Matcha-Produkte im Angebot haben, verzeichnen sogar ein Plus von 55 Prozent bei den Transaktionen. Der durchschnittliche Warenkorb stieg hier im Jahresvergleich um 9 Prozent. Bei Cafés ohne Matcha-Produkte auf der Karte sank dieser im Vergleich zu 2024 in diesem Jahr hingegen um 22 Prozent.
Zahlen zeigen: Das Wochenende entscheidet über den Wochenerfolg – der Samstag ist der wichtigste Businesstag für Cafébetreiber.
Samstag ist der stärkste Tag im Cafégeschäft: Mit 19 Prozent aller Transaktionen entfällt fast jede fünfte Zahlung auf das Wochenende-Highlight. Damit ist der Samstag klarer Spitzenreiter – gefolgt von Freitag (17 Prozent) und Donnerstag (15 Prozent). Zusammen generieren diese drei Tage bereits mehr als die Hälfte aller Wochenumsätze.
Am Wochenanfang sieht es dagegen ruhiger aus: Der Montag ist der transaktionsschwächste Tag. Erst im Verlauf der Woche steigt die Nachfrage spürbar an – bis sie am Samstag ihren Höhepunkt erreicht. Am Sonntag flacht das Geschäft dann wieder leicht ab und liegt bei nur 14 Prozent aller Transaktionen.
Der große Andrang kommt ab Mittag
Die Analyse von SumUp zeigt zudem, dass für viele Cafés das Hauptgeschäft erst zur Mittagszeit beginnt und ab dann Hochbetrieb herrscht. Mittags werden mit 28 Prozent die meisten Transaktionen im Tagesverlauf getätigt, dicht gefolgt vom frühen Nachmittag mit 26 Prozent. Auch am späten Nachmittag zeigen die Transaktionen mit 21 Prozent, dass die Cafés voll sind. Erst danach nimmt die Aktivität merklich ab. Späte Vormittagsstunden (9 Prozent) und überraschenderweise auch der frühe Morgen (5 Prozent) spielen im Vergleich dazu nur eine Nebenrolle.
*Methodik Datenabfrage:
Die SumUp Auswertung hat anonymisierte Transaktionen, also über SumUp getätigte Zahlungen, bundesweit ausgewertet. Bei der Analyse handelt es sich um eine Vergleichswertanalyse, wobei Juni 2024 und Juni 2025 als Vergleichswerte fungierten.







