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Vier Fakten zur Kartenzahlung und warum sich der Einsatz für Händler lohnt

Für Verbraucher eine Selbstverständlichkeit, für Klein- und Kleinsthändler jedoch durchaus hier und da noch immer ein schwieriges Thema: bargeldloses Bezahlen. Dabei sollte das Angebot von elektronischen Bezahlarten für Gewerbetreibende mehr als ein nettes Zusatzangebot sein. Da die Kunden nicht darauf achten müssen, wie viel Geld sie bei sich haben, kaufen sie tendenziell mehr, wenn sie mit Karte zahlen können.
SumUp

Mit dem Start der Outdoor-Saison und gerade bei frühlingshaften Temperaturen verzehren viele Menschen gern ungeplant das ein oder andere Eis und neigen beim Schlendern zu Spontankäufen – gut, wenn dann fehlendes Bargeld keine Rolle spielt.

Wer sich informieren möchte, trifft auf viele Fakten rund um Kartenzahlungen. SumUp, Anbieter von maßgeschneiderten Business-Tools für kleine Händler, hat vier wissenswerte Fakten zusammengestellt und klärt zugleich über sich hartnäckig haltende Irrtümer auf.

1. Irrtum: Zahlungen mit Bargeld sind schneller als Kartenzahlungen

Für die einen sind Barzahlungen schneller, für die anderen Kartenzahlungen. Bei kaum einem anderen Thema driften subjektive Einschätzungen, aber auch Expertenmeinungen und Studien so auseinander wie bei diesem. Kontaktlose Zahlungen ohne PIN-Eingabe sind nach aktueller Studienlage die schnellste Variante (1): Die DHBW Heilbronn ermittelte, dass diese fast fünf Sekunden schneller als Barzahlungen sind – das macht bei hundert Zahlungsvorgängen schon fast 10 Minuten Zeitersparnis am Tag.  

Fakt ist: Die Mehrheit der Verbraucher fühlt sich mit Kartenzahlungen wohler und empfindet diese, insbesondere wenn sie kontaktlos sind, als schneller (2). Das Heraussuchen des Geldes, die Kontrolle des Rückgeldes auf Richtigkeit und das Verstauen stresst viele Konsumenten ebenso wie auch den Händler. Auch auf Händlerseite ist die Annahme von Barzahlungen aufwendiger: Beim Tagesabschluss das Bargeld zählen, zur Bank bringen, Wechselgeld bereitstellen und häufig auch die notwendige Sicherheit der Mitarbeiter gewährleisten, das bedarf Organisation und Zeit. Nicht nur bedingt durch die Coronapandemie bewerten viele Verbraucher zudem elektronische Zahlungen als hygienischer und bevorzugen sie daher. Wird für die Käufer der Bezahlprozess so einfach und entspannt wie möglich gestaltet, wirkt sich das positiv auf den Umsatz aus und auch die Kunden verlassen zufriedener das Geschäft.

2. Irrtum: Die monatlich anfallenden Gebühren/Kosten sind nicht kalkulierbar

Besonders viele kleine und Kleinsthändler befürchten, dass die entstehenden Gebühren für das Annehmen von Kartenzahlungen nur schwer oder im Vorfeld gar nicht kalkulierbar sind. Die Angst ist groß, dass letztlich zu wenig Geld in der Kasse verbleibt. Ganz besonders für Gewerbetreibende, die viele ausländische Kunden haben, denn: Touristen zahlen gern und oft mit Kreditkarte. Auch bei vielen Deutschen hat die Kreditkarte, die in der Regel etwas höhere Kosten als lokale Debitkarten verursacht, einen festen Platz im Portemonnaie – mit steigender Tendenz. 

Fakt ist: Bargeldlose Zahlungen sind ebenso wie Barzahlungen für Händler immer mit Gebühren verbunden. Dennoch lohnt sich das Angebot zur Kartenzahlung, da der Umsatz nachweisbar (3) höher ist, wenn stationäre Geschäfte Kartenzahlungen anbieten. In den letzten Jahren hat sich zudem viel getan: Die Kosten sind transparent und nicht höher als die Kosten, die im Umgang mit Bargeld (beispielsweise für Einzahlungen) entstehen. Mittlerweile gibt es viele Anbieter mit ganz unterschiedlichen Kostenmodellen –  Gewerbetreibende können das für sich Passende auswählen und so anfallende Gebühren bereits vorab sehr genau anhand des angenommenen Umsatzes kalkulieren. Besonders für kleinere Gewerbetreibende eignen sich Kartenterminals ohne monatliche (Miet-)Gebühren, ohne Abo-Modell und mit geringen einmaligen Anschaffungskosten. Gebühren werden nur gezahlt, wenn eine Transaktion getätigt wird, d.h. sobald eine Zahlung über das Terminal erfolgt, wird eine kleine Gebühr fällig –  ideal auch für saisonal tätige Geschäftstreibende.

3. Irrtum: Es dauert bei Kartenzahlungen Tage, bis das Geld beim Händler ankommt 

Während die Barzahlung direkt in die Kasse und somit an den Händler geht, kann es bei digitalen Zahlungen manchmal einige Tage dauern bis die Buchung des Rechnungsbetrages auf dem Geschäftskonto des Gewerbetreibendes übertragen wird. Händler, die zeitnah über ihre Einnahmen verfügen möchten, sind dadurch auf einen kleinen finanziellen Puffer angewiesen.

Fakt ist: Wie schnell die Kartenzahlung auf dem Konto des Unternehmers verbucht wird, ist häufig von der Bank abhängig, bei der das Geschäftskonto hinterlegt ist. Meist dauert es aber nicht länger als eine gängige Überweisung, häufiger geht es sogar schneller. Anbieter wie SumUp gehen noch einen Schritt weiter und setzen auf eine schnelle Verfügbarkeit. Über das SumUp Geschäftskonto als zusätzliches Angebot zu den Kartenterminals, kann der Gewerbetreibende bereits am nächsten Tag auf das Geld zugreifen und zum Beispiel umgehend neue Waren kaufen oder termingerechte Rechnungen begleichen. Es ist daher ratsam und von Vorteil, Zahlungslösungen und Geschäftskonto bestmöglich zu verknüpfen und idealerweise sogar über einen Anbieter zu beziehen: Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern verringert zudem den Abrechnungsaufwand und erleichtert Buchhaltung wie auch Steuererklärung.

4. Irrtum: Trinkgeld und Kartenzahlungen schließen sich aus

Noch immer sind viele Gewerbetreibende aus dem Dienstleistungsbereich verunsichert, wenn es um die Zahlung von Trinkgeld geht. Kunden, die bereits im Vorfeld des Besuches die Kartenzahlung fest eingeplant haben, führen häufig nur wenig Bargeld mit sich, sodass Trinkgeld, das nicht über Kartenzahlung erfolgt, häufig sehr gering oder ganz ausfällt. Doch die Zahlung von Trinkgeld kann auch über kartenbasierte oder kontaktlose Bezahlung angenommen werden. 

Fakt ist: Gewerbetreibende wie Gastronomen oder Friseure sollten bei der Wahl des Anbieters darauf achten, dass Trinkgeld gesondert verbucht werden kann. Unternehmen wie SumUp bieten die sogenannte Tipping-Funktion, mit der der Trinkgeldbetrag ergänzend zum Rechnungsbetrag direkt am Terminal eingegeben werden kann. Die Kunden können den Betrag selbst bestimmen oder der Händler gibt in der SumUp App einen voreingestellten Prozentsatz zur Auswahl ein. So ist beim Bezahlen Trinkgeld und Rechnungsbetrag trennbar, sodass der Gewerbetreibende auch bei Kartenzahlungen nicht auf Trinkgeld verzichten muss.

(1) Studie: Bargelds ist nicht länger schnellstes Zahlungsmittel, https://www.heilbronn.dhbw.de/de/news/beitrag/neue-studie-bargeld-ist-nicht-laenger-schnellstes-zahlungsmittel.html (abgerufen am 1.4.22)
(2) „Bezahltrends im Handel 2021“ der GfK im Auftrag von Mastercard
(3) EHI-Studie „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2020

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