Als einer der größten Full-Service-Spezialisten für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung führt Transgourmet Deutschland zum April 2021 die erste internationale Bio-Marke für den Außer-Haus-Markt ein: Natura. Damit ist Transgourmet der derzeit einzige Lebensmittelgroßhändler mit einer eigenen Bio-Marke – ein starkes Signal für die Branche und den gesamten Markt. Denn als Absatzkanal ist die Gemeinschaftsverpflegung ein wichtiger Hebel für den weiteren Ausbau des Ökolandbaus, der ganz oben auf der politischen Agenda steht.
„Mit der neuen Bio-Marke Natura geben wir dem Thema Bio einen festen Platz im Handel und bieten unseren Kundinnen und Kunden ein zertifiziertes Bio-Sortiment, um ihre Ziele im Rahmen des Green Deals zu erreichen“, sagt Manfred Hofer, Geschäftsführung Transgourmet Central and Eastern Europe, und nennt damit einen wesentlichen Grund für den Startschuss von Natura. Tatsächlich könnte es die Branche revolutionieren – besonders, wenn man die Entwicklung des Bio-Markts und die aktuellen politischen Vorgaben betrachtet. Bisher wird der Löwenanteil des Absatzes an Bio-Produkten noch im Lebensmitteleinzelhandel erzielt, das Potenzial im Außer-Haus-Markt ist entsprechend groß. Politische Initiativen zielen auf mehr Bio-Anteile in der Gemeinschaftsverpflegung ab – Transgourmet hat schon jetzt eine überzeugende Antwort auf die steigende Nachfrage. Zu den Kernelementen des neuen Natura Bio-Sortiments gehört neben einer kontrollierten Bio- Qualität, einer gesicherten Verfügbarkeit und einer fairen, nachvollziehbaren Preisgestaltung vor allem auch die Unterstützung von Betrieben bei der Bio-Zertifizierung.
Für mehr Bio-Bewusstsein und das Ende der Mythen
Generell befindet sich der Bio-Markt im Umbruch. Einerseits ist das Thema längst im Mainstream angekommen, wie das kontinuierliche Marktwachstum – 2020 lag das Volumen bei 14,99 Mrd. Euro1 – und die rasant steigende Verfügbarkeit von Bio-Produkten im Lebensmitteleinzelhandel beweisen. Andererseits sind Bio-Lebensmittel im Außer-Haus-Markt nach wie vor unterrepräsentiert. Zu teuer, zu aufwendig zu beschaffen, zu kompliziert die Bio-Zertifizierung – das sind nur drei Aspekte, die Küchen bis heute als Argument gegen den Einkauf und den Einsatz von Bio-Lebensmitteln nennen. Dem stehen die politischen Forderungen nach einem Ausbau der ökologischen Landwirtschaft entgegen. Die EU will die Anbaufläche für den Ökolandbau bis 2030 von derzeit acht auf 25 Prozent ausweiten. Und die Bundesregierung strebt an, den Anteil von Bio-Erzeugnissen in öffentlichen Einrichtungen von aktuell einem auf mehr als 20 Prozent zu steigern. Parallel haben Bundesländer, Regionen und Städte eigene Pläne aufgelegt. Vor diesem Hintergrund kommt das Bio-Sortiment von Natura für die Gemeinschaftsverpflegung und die Gastronomie genau zum richtigen Zeitpunkt. „Viele Küchenchefinnen und -chefs stehen vor der Herausforderung, konkrete Bio-Ziele in den nächsten Jahren zu erfüllen und brauchen dafür die richtigen Produkte“, bringt Hofer es auf den Punkt und sieht mit Natura eine große Chance, die Transformation maßgeblich mitzugestalten.
Nachfrage sucht Angebot – und umgekehrt
Die Bio-Eigenmarke Natura, die bereits im April mit einem umfassenden Sortiment von 120 Artikeln an den Start geht und bis Jahresende mehr als 200 Artikel anbieten will, richtet sich an Küchenprofis, die sich aus unterschiedlichsten Gründen auf ein gesichertes Bio-Vollsortiment verlassen wollen und müssen. Mit ihren drei Kerneigenschaften BioLogisch – BioSicher – BioGünstig trumpft Natura mit überzeugenden Argumenten: Das Bio-Vollsortiment orientiert sich an den Kundenbedürfnissen und bietet Bio- und EU-Ökosiegel zertifizierte Produkte zu bezahlbaren, marktgerechten Preisen. Das Sortiment reicht von Teigwaren, Reis und Beilagen über Obst und Gemüse, Molkereierzeugnisse und Fleischwaren bis hin zu Konserven, Getränken und Süßungsmitteln. Damit deckt es die gesamte Bandbreite der Lebensmittelversorgung ab. „Die Garantie der Warenverfügbarkeit, die Darstellung einer sicheren Lieferkette und ein breites Sortiment sind für uns die Grundvoraussetzungen“, so Hofer weiter. „Gleichzeitig geht es darum, Hemmnisse abzuschaffen, um Bio schnell in den Markt zu tragen.“ Gelingen soll dies mit einem umfassenden Schulungs- und Seminarangebot rund um biologische Erzeugnisse, Rezepturen, Kalkulationen und Begleitung auf dem Weg zur Bio- Zertifizierung der Betriebe.
Klare Markenpositionierung als Bio-Großhändler
Innerhalb des Eigenmarkenportfolios und der Markenstrategie von Transgourmet nimmt Natura einen eigenständigen Rang ein, der sich klar vom handwerklich-regional geprägten Charakter der Eigenmarke Transgourmet Ursprung abgrenzt. Während Transgourmet Ursprung – hierzulande bereits 2015 mit großem Erfolg eingeführt – nachhaltige, regionsbezogene Produkte verbunden mit authentischen Produktgeschichten für die Speisekarte bietet, liefert Natura eine gesicherte, verfügbare und bezahlbare Bio-Qualität für jede Küche. Natura kommt überall dort zum Einsatz, wo Bio-Qualität ein Must-have darstellt, während die Marke Ursprung weiterhin den Wunsch nach authentischem Storytelling bedient. Einmal mehr zeigt sich, dass das Thema Bio keineswegs neu im Unternehmen ist. Hofer ergänzt: „Wir haben schon früh das große Marktpotenzial von Bio erkannt. Mit jetzt insgesamt fünf Eigenmarken für Profiköchinnen und -köche haben wir uns bereits eine große Expertise aufgebaut. Mit unserer neuen Bio-Eigenmarke bauen wir dieses für uns strategische Geschäftsfeld aus und positionieren uns jetzt als führender Großhändler mit Bio-Kompetenz.“ Der Markenlaunch wird von einer großen Kommunikationsoffensive begleitet. Auf der hauseigenen Online-Messe essenz am 19. und 20. April 2021 finden neben Live-Tutorials und Expertengesprächen zum Thema Bio inspirierende Live-Koch-Events statt, die vor allem eins machen sollen: Lust auf eine grüne Zukunft.“