Suche

Lightspeed-Umfrage zur Nutzung digitaler Gäste-Tools

Von der Tischreservierung über digitale Trinkgelder bis hin zum Feedback: Immer mehr Deutsche setzen auf digitale Tools, um ihre Restaurantbesuche zu planen, zu bezahlen und Feedback zu geben. Eine aktuelle Umfrage von Lightspeed, dem Anbieter einer ganzheitlichen Kassensystem- und Bezahlplattform, zeigt, dass Online-Plattformen und digitale Dienstleistungen eine entscheidende Rolle bei kulinarischen Erlebnissen spielen.
Fausto Sandoval, UnsplashFausto Sandoval, Unsplash
Anzeige

Die Ergebnisse sind wegweisend für die Gastronomie in Deutschland, denn die richtige digitale Präsenz kann darüber entscheiden, ob ein Restaurant sichtbar ist oder im digitalen Zeitalter übersehen wird.

Deutsche sind großzügige digitale Trinkgeldgeber

Mehr als die Hälfte der Deutschen (55 %) gibt zwischen 10 und 15 % Trinkgeld und das am liebsten digital: Etwa 62 % aller Befragten nutzen den Kartenleser, um darüber auch Trinkgeld zu geben. Für die Gastronomie heißt das, dass am Ende mehr Trinkgeld gegeben wird als bei der Barzahlung.

„Wir beobachten, dass Restaurants mit vorgegebenen Trinkgeld-Optionen bei der Abrechnung signifikant mehr Trinkgeld erhalten“, so Sinahn Fabian Sehk, Head of DACH von Lightspeed. „Das lateinamerikanische Restaurant Tigre in Hamburg zum Beispiel verzeichnet eine Trinkgeldsteigerung um 40 Prozent durch die Trinkgeldanzeige im digitalen Bezahlsystem. Ein schöner Bonus für das Team und eine Wertschätzung für den exzellenten Service im Restaurant.“

Partner aus dem HORECA Scout
BE Bezahlexperten GmbH & Co. KG
Wir sind Profis in der Abwicklung von Kartenzahlungen. Lassen Sie sich von uns beraten und holen sich ein unverbindliches Angebot ein.

Online-Reservierungen sind Alltag

Einen Tisch im Lieblingsrestaurant buchen? Für die Mehrheit der Deutschen längst eine digitale Angelegenheit. 62 % der Befragten nutzen Online-Tools wie OpenTable oder Google Reservierungen, um bequem von zu Hause ihren Restaurantbesuch zu planen. Der Trend ist besonders ausgeprägt bei jungen Erwachsenen: 71 % der 18- bis 29-Jährigen greifen bevorzugt auf digitale Reservierungsoptionen zurück. Doch auch in den anderen Altersgruppen wird die Online-Reservierung immer beliebter – sogar mehr als die Hälfte der über 69-Jährigen (51 %) nutzen diese Möglichkeit gern.

Deutsche sind Meister der Online-Rezension

Eine weitere Entwicklung, die die digitale Transformation in der Gastronomie kennzeichnet, ist die Feedback-Kultur. 57 % der Deutschen signalisieren die Bereitschaft, nach einem Restaurantbesuch ihre Meinung in einer Online-Umfrage mitzuteilen. Dies stellt nicht nur eine Chance für Gäste dar, ihre Erfahrungen zu teilen, sondern auch für die Gastronomiebetriebe, wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse ihrer Kunden zu gewinnen und ihre Angebote entsprechend anzupassen.

Lesen Sie auch
Branche und TrendsMarketing
Trendradar 2026 – Was erwartet die Gastronomie?

Deutsche nutzen Liefer- und Reservierungsplattformen, um neue Restaurants zu entdecken

Die digitale Suche nach neuen Lokalen ist für viele Deutsche zur Normalität geworden: 58 % nutzen Plattformen wie OpenTable, TripAdvisor oder Google Maps, um neue Restaurants zu entdecken. Besonders für die breite Altersgruppe zwischen 18 und 59 Jahren sind Restaurants, die nicht auf solchen Plattformen gelistet sind, nahezu unsichtbar. Auch Lieferdienste wie Uber Eats, Lieferando oder Wolt haben sich als wichtige Inspirationsquelle etabliert. Über die Hälfte der Deutschen (53 %) stöbert dort nach neuen gastronomischen Möglichkeiten, während es bei den 18- bis 29-Jährigen sogar 71 % sind, die regelmäßig die digitalen Lieferplattformen nutzen, um neue kulinarische Entdeckungen zu machen.

Die Gastronomie braucht zuverlässige digitale Lösungen

Das Erlebnis rund um den Restaurantbesuch – von der Reservierung über die Bezahlung bis hin zur Rückmeldung – ist zunehmend von digitalen Lösungen geprägt. „Unsere Umfrage zeigt, dass digitale Tools für viele Gäste längst Teil des Restaurantbesuchs geworden sind“, kommentiert Sinahn Fabian Sehk, Head of DACH von Lightspeed. „Für die Gastronomie ist es entscheidend, diese Entwicklungen aufzugreifen und sich mit einer durchdachten digitalen Präsenz optimal aufzustellen.”

Themen in diesem Artikel
Software und SystemeDigitalisierungKassensysteme

Insbesondere nach dem Jahreswechsel verzeichnet Lightspeed deshalb einen hohen Kundenzuwachs, weil es eine digitale Lösung bietet, die Gastronom:innen in geschäftigen Phasen von der Vorweihnachtszeit bis Silvester zusätzlichen Stress erspart. Sehk erklärt: „Gastronom:innen berichten uns immer wieder, dass ihre bisherigen Kassensysteme nur online funktionieren, aber hin und wieder in den Offline-Modus fallen. Das ist im Jahresendgeschäft eine Katastrophe. Es verursacht zusätzliche und unnötige Hektik, wenn Gäste nicht reibungslos bedient werden können und das Restaurant letztendlich mit einem negativen Erlebnis verlassen. Lightspeed bietet deshalb Kassensysteme und Bezahlplattformen, die sowohl online als auch offline alle Bestellungen nahtlos bearbeiten. Auch der Service ist 24 Stunden erreichbar – in einer kulinarischen Welt, wo das Tagesgeschäft meist am Wochenende und nachts endet, ist das für Gastronomiebetriebe eine große Erleichterung.”

Methodik
Lightspeed hat im September 2024 eine Verbraucherumfrage gemeinsam mit dem Umfrageanbieter YouGov durchgeführt. Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum 09. bis 11.09.2024 insgesamt 1.056 Personen befragt, die in den letzten 6 Monaten ein Restaurant besucht hatten.

Weitere Artikel zum Thema

orderbird
Fünf kleine Gerichte statt eines Hauptgangs, Essen mit funktionalem Mehrwert und Küchen, in denen KI Teil des Teams ist und Roboter im Service unterstützen – 2026 wird ein spannendes Jahr für die Gastronomie. Welche Veränderungen[...]
orderbird
Access Hospitality
Hotels arbeiten mit durchschnittlich fünf verschiedenen Tools – das kostet pro Teammitglied jährlich mehr als 500 Arbeitsstunden. Carmen Delle-Case, Team Sales Lead bei Access Hospitality, zeigt anhand von drei KI-Entwicklungen zeigen, wie sich das 2026[...]
Access Hospitality
Ricardo Gomez Angel
Steigende Betriebskosten, verschärfter Wettbewerb und der anhaltende Mangel an Fachkräften zwingen die Hotellerie zu strategischen Weichenstellungen. Eine aktuelle Marktanalyse der GetAway Group auf Basis von über 4.000 Partnerhotels im deutschsprachigen Raum identifiziert fünf zentrale Entwicklungen,[...]
Ricardo Gomez Angel
Heimpel GmbH
Lieferportale wie Lieferando oder Uber Eats sind für viele Gastronomiebetriebe zentrale Umsatztreiber geworden. Doch die Komplexität steigt: Wie lassen sich parallele Bestellungen aus mehreren Portalen effizient bündeln und rechtssicher verbuchen?[...]
Heimpel GmbH
Joshua Rodriguez, Unsplash
Die neue Bundesregierung plant eine Registrierkassenpflicht für Gastronomiebetriebe ab 100.000 Euro Jahresumsatz. Was auf den ersten Blick nach einer hohen Schwelle klingt, trifft in der Praxis bereits kleine Dorfwirtshäuser und Familienkneipen. Der Verein zum Erhalt[...]
Joshua Rodriguez, Unsplash
Unser Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit regelmäßigen Informationen zum Thema Gastgewerbe. Ihre Einwilligung in den Empfang können Sie jederzeit widerrufen.