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6 Tipps für die Einrichtung eines Gäste-WLANs

Reichweite, Installation, das Finden des passenden Tarifs und die Trennung von Gäste-WLAN und internem Netz – wir wissen, was beachtet werden muss und wie Sie den Ablauf optimieren können.
6 Tipps für WLAN in Ihrem Betrieb.wutwhanfoto | iStockphoto
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1. Den passenden Tarif finden

Wer einen passenden Anbieter für sein Gäste-WLAN sucht, sollte sich zunächst Gedanken darüber machen, wie viele Gäste das WLAN überhaupt nutzen werden. Die meisten Anbieter bieten ihren Service in verschiedenen Tarifen an, die sich häufig nach der Nutzerzahl richten. Hier gilt es, den passenden Tarif für das eigene Unternehmen zu finden. So wird vermieden, dass ein viel zu teurer Tarif für viel zu viele Nutzer gebucht wird. Häufig reichen auch kleine oder mittlere Tarife aus, um ein Hotel mit einem gut funktionierenden Gäste-WLAN auszustatten. Ein weitere wichtige Frage ist, welche Art von Gästen das WLAN nutzen wird. Für Geschäftskunden ist es beispielsweise wichtig, dass sie auch mehrere Geräte gleichzeitig mit dem WLAN verbinden können. Bei Gästen, die das WLAN eher zum Streaming nutzen, wird beispielsweise eine schnellere Verbindung benötigt. Wichtig ist, sich vor Abschluss eines Tarifes genaue Gedanken über die Ansprüche an das WLAN zu machen.

Ein Gäste-WLAN hat nicht nur Vorteile für den Gast sondern auch für den Bereitsteller. Bei vielen Anbietern ist es möglich, Werbefunktionen oder Statistiken als zusätzlichen Tarif zu buchen. Es fängt schon bei der hoteleigenen Landing Page an, auf die der Gast nach dem Log-in weitergeleitet werden kann. Hier kann beispielsweise geschickt Werbung für das hauseigene Restaurant oder Zusatzleistungen platziert werden. Darüber hinaus können mit Hilfe von Statistiken die Bedürfnisse der Gäste besser erfasst und umgesetzt werden.

2. Trennung von Gästenetz und internem Netz vornehmen

Bei der Einrichtung eines Gäste-WLANs sollte immer darauf geachtet werden, dass das Gästenetz vom internen Netz getrennt wird. Kommt es zu strafbaren Handlungen im Gäste-WLAN fallen diese nicht auf das Hotel zurück. Der WLAN-Zugang wird praktisch in mehrere Teilnetze unterteilt. Diese erhalten eigene Netzwerknamen (SSIDs). Es ist ratsam, das WLAN mit einem Nutzerzugang zu sichern. In einem offenen WLAN kann kaum nachvollzogen werden, wer es alles nutzt und wer möglicherweise strafbare Handlungen ausgeübt hat. Die Anmeldung kann beispielsweise über die Zimmernummer oder die E-Mail-Adresse erfolgen, um ansatzweise nachvollziehen zu können, wer das WLAN nutzt.

3. Installationsservice nutzen

Auch wenn viele Anbieter damit werben, dass die Einrichtung ihres Gäste-WLANs leicht sei, benötigt es Zeit und ein Mindestmaß an technischem Verständnis, um dieses einzurichten. Oftmals müssen auch Leitungen verlegt und Funkzellen ermittelt werden, um ein gut funktionierendes Netz einzurichten. Viele Angebote beinhalten neben allen benötigten Geräten auch einen praktischen Installationsservice vor Ort. Wird dieser kostenfrei oder gegen ein kleines Entgelt angeboten, sollte er auch in Anspruch genommen werden, um Zeit und Nerven zu sparen. Die Installation durch einen Servicemitarbeiter erhöht außerdem die Chance, dass das Netz später einwandfrei funktioniert.

4. Einen Filter einrichten

Zu einem sicheren Gäste-WLAN gehört auch die Einrichtung eines Filters. Dieser kann zum einen als Jugendschutzfilter genutzt werden, um auch Kindern einen sicheren Zugang in das Internet anzubieten. Für Eltern ein beruhigender Service! Zum anderen kann der Filter auch genutzt werden, um bestimmte Inhalte und nicht notwendige Dienste zu sperren, wodurch auch eine rechtliche Absicherung entsteht.

5. Die Reichweite im Blick behalten

Schon bei der Installation des Gäste-WLANs sollte auf die benötigte Reichweite geachtet werden. Ein zu kleiner Radius könnte zu Ärger bei den Gästen führen, die nur eine schlechte oder gar keine Internetverbindung haben. Eine zu große Reichweite könnte hingegen die Folge haben, dass sich unkontrolliert viel mehr Nutzer mit dem WLAN verbinden, als es eigentlich sollten. Ein überlastetes Netz könnte ebenfalls für Klagen sorgen. Es sollte also von Anfang an darauf geachtet werden, dass die Reichweite korrekt ermittelt und eingestellt wird. Auch hierfür ist es von Vorteil, den Installationsservice des Herstellers zu nutzen, falls es einen gibt.

6. Das Gäste-WLAN kostenlos zur Verfügung stellen

Wer seine Kunden mit seinem Gäste-WLAN zufriedenstellen möchte, sollte diesen Service kostenlos anbieten. Im Jahr 2018 ist es für Hotelbesucher selbstverständlich geworden, dass sie das WLAN kostenlos nutzen können. Eine Gebühr dafür zu erheben, wird aller Wahrscheinlichkeit nach zu negativen Bewertungen und Unmut bei den Gästen führen. Vor allem für jüngere Leute ist es eins der wichtigsten Kriterien für einen Hotelbesuch, ob es einen kostenlosen Internetzugang gibt oder nicht. Und gerade sie sind es, die die meisten Kommentare auf Bewertungsplattformen hinterlassen.

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