Kontaktlos kommunizieren wird immer wichtiger
Das Netz quillt fast über vor neuen Konzeptmöglichkeiten. Dennoch haben einige Betriebe bereits hervorragende Konzepte umgesetzt, um auch mit weniger Kontakt gute Umsätze zu generieren. Doch so gut ein Konzept auch sein mag, wenn die Kommunikation mit dem Gast nicht funktioniert, sind die Bemühungen oft nicht gewinnbringend. Reichweite und Aufmerksamkeit werden immer wichtiger. In diesem Fall zählt die Website als digitales Fundament. Wer hier nicht mitspielt, hat – bis auf wenige Ausnahmen – schon verloren. Eine Vielzahl von Social-Media-Plattformen übernehmen die Kommunikationsmöglichkeiten. Natürlich variiert die Nutzung verschiedener Plattformen je nach Zielgruppe. Facebook und Instagram können jedoch als einer der Standards angesehen werden.
Im Jahr 2021 wird es einige Neuerungen in den sozialen Medien geben. In den kommenden Monaten plant Facebook, neue Engagement- und Management-Tools für Seiteninhaber bereitzustellen, um einfacher mit Fans in Kontakt zu treten. Außerdem wird es dank aktualisierter Funktionen möglich sein, Admin-Zugriffsrechte einfacher zu verwalten. Das Feature wird vor allem den größeren Profilen zugutekommen. Zusätzlich werden neue optimierte Sicherheitsfunktionen erwartet, die es einfacher machen, Probleme wie Hasskommentare oder Spam-Inhalte zu erkennen und zu verwalten. Eine der größten Änderungen ist ein neues Seitendesign. Laut Facebook ist dieses intuitiver und einfacher. Außerdem wird es einen erweiterten News Feed innerhalb der Seite geben. Dort sollen Inhalte, Aktivitäten und Interessen angezeigt werden. Eine weitere wesentliche Änderung ist der Wegfall des bekannten „Gefällt mir“-Buttons. Stattdessen werden in Zukunft nur noch Follower der Seite angezeigt. Beiträge behalten weiterhin den „Gefällt mir“-Button. Melden Sie sich hier für eine kostenlose Sprechstunde an.
Instagram, die immer weiterwachsende Marketingmacht?!
Auch auf Instagram tut sich eine Menge. Gleich zu Beginn des Jahres 2021 führt Instagram zwei neue Funktionen ein.
IGTV ADs: In IGTVs können ab einer Videolänge von 3 Minuten Werbeanzeigen geschaltet werden. Die Vergütung dafür wird ähnlich wie bei YouTube oder Google AdSense sein.
Live-Badges: Wer gerne live streamt, kann in Zukunft Spenden von seinen Fans erhalten. Nutzer können, wie bei YouTube-Livestreams und Twitch, auf diese Weise direkt Geld verdienen. Die Anzahl der Follower spielt in diesem Fall keine Rolle.
Darüber hinaus wurden in den letzten Monaten bereits die Ansicht und Anordnung verschiedener Elemente deutlich verändert. In Zukunft liegt der Fokus auf dem Konsum, wie den Feeds, Reels und dem Shop, und weniger auf Likes und Followern. Deshalb hat Reels einen eigenen Tab bekommen, um den Unterhaltungsfaktor zu maximieren. Das neue Design soll die Kreativität der Nutzer fördern und nicht den Drang nach Anerkennung. Vermutlich wird sich auch der Algorithmus anpassen, da der Aufbau organischer Reichweite ein wichtiger Bestandteil sein dürfte.
Eine der wichtigsten Änderungen auf Instagram, die bereits in Deutschland umgesetzt wird, ist der Shop-Tab. Produkte können nun viel besser in Posts verlinkt werden, die direkt zum Shop führen. Außerdem kann der Shop vollständig in Instagram abgebildet werden. In Amerika gibt es bereits die Möglichkeit, den Check-Out über Instagram abzuwickeln. Man darf gespannt sein, wann dies auch in Deutschland möglich sein wird.
Organische Reichweite aufbauen dank SEO-relevanten Tricks
Nach wie vor sind Hashtags wichtig für den Aufbau organischer Reichweite. Ohne Hashtags sind Beiträge von anderen Nutzern nur schwer zu finden, weshalb sie nicht unter jedem Beitrag fehlen dürfen.
Benutzer- und Profilnamen sind SEO-relevant. Das bedeutet, dass Instagram anhand der Namen entscheidet, wann und wie ein Konto in den Suchergebnissen erscheint. Es wird empfohlen, wichtige Informationen und/oder ein relevantes Keyword in den Profilnamen aufzunehmen. Der Benutzername sollte so einfach wie möglich gestaltet sein und zum eigenen Unternehmen passen.
Ein Faktor, der nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, ist die Verweildauer. Je länger ein Nutzer auf einer Profilseite verweilt, desto eher wird die Seite im Explore-Feed angezeigt. Tipp am Rande: Reels, eine noch junge Option auf Instagram, werden mit besserer organischer Reichweite belohnt.
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Über den Autor: Der Gastronomie- und Marketingexperte Michael Noel ist seit rund 15 Jahren in der Gastronomie und Hotellerie tätig. Im Jahr 2019 gründete er gemeinsam mit Andreas Hartnagel das Unternehmen HN Performance, mit dem sie Gastronomen und Hoteliers innerhalb ihrer individuellen Digitalisierungsprojekte und digitalen Unternehmenskommunikation beraten, schulen und begleiten. Diese Dienstleistung ist zudem durch das BAFA förderfähig.