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Umsatzpotenzial Weihnachtsfeier: Erwartungen und Wünsche der Gäste

Weihnachtsfeiern bleiben ein starkes Geschäft für die Gastronomie – doch Gäste achten mehr denn je auf Preis, Planbarkeit und verlässlichen Service. Wer früh kommuniziert, transparente Angebote schafft und digitale Abläufe klug mit persönlicher Betreuung verbindet, hat die besten Chancen auf ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft.
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Weihnachtsfeiern außer Haus sind bei den Deutschen beliebt und damit ein attraktives Geschäftsfeld für Gastronom:innen. Doch angesichts eines engen Budgetgürtels und hoher Preissensibilität müssen sich Restaurants etwas einfallen lassen, um die Location der Wahl für die Weihnachtsfeier zu sein. Neben gutem Essen wünschen sich die Gäste nämlich vor allem maximale Planbarkeit. Das hat eine aktuelle Umfrage von Lightspeed, dem führenden Anbieter cloudbasierter Kassensysteme und Bezahlplattformen, unter 1.000 Menschen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren ergeben. Wer sich also für die Adventszeit auf Preistransparenz, Angebotsschärfung und Servicequalität fokussiert, hat die besten Chancen auf ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft. Denn das einzige, wovon sich Gäste gern überraschen lassen, ist ein guter Service und freundliche Bedienung.

Essen, Atmosphäre, Preis – die Top-3-Kriterien der Deutschen

Zwei bis drei Weihnachtsfeiern feiert ein Großteil der Deutschen (65 %) zum Jahresende. Die Gastronomie ist dabei ein zentraler Anlaufpunkt: 43 % treffen sich mit Freunden, Freizeitverein oder Arbeitsstelle außer Haus in Eventlocations, auf dem Weihnachtsmarkt oder im Restaurant. Die Top-3-Kriterien für die Weihnachtsfeierplanung sind laut Umfrage gutes Essen und gute Getränke (64,5 %), die Atmosphäre und Location (50 %) und das Preis-Leistungs-Verhältnis (43,8 %). Das Budget für eine gelungene Weihnachtsfeier soll möglichst gut investiert werden.

Für unerwartete oder spontane Ausgaben ist wenig Spielraum. Für drei Viertel der Befragten sind die transparente Preisgestaltung (77 %) und unkomplizierte Bezahloptionen (77 %) wichtig. Trotz großer Feierfreude, bleibt das Budget überschaubar: Wer selbst zahlt und nicht eingeladen ist, gibt meist zwischen 31 und 50 Euro aus (26,3 %). Etwa ein Fünftel hat ein größeres Budget: rund 16 % zahlen bis zu 100 Euro und 5,2 % sogar mehr als 100 Euro. Dabei sind digitale Bezahloptionen am beliebtesten: 38,2 % zücken die Karte, 10,8 % das Smartphone. Etwas mehr als ein Viertel (28,7 %) bevorzugen Bargeld.

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Beim Essen sind Klassiker gefragt

Wenn es um die kulinarischen Aspekte geht, dann stehen 66 % der Befragten auf ein traditionelles Weihnachtsessen wie Gans und Klöße. Das darf aber durchaus mit kreativen und außergewöhnlichen Essensangeboten kombiniert werden, mit denen Restaurants 61 % der Gäste an Weihnachten begeistern können. Auf vegane und vegetarische Angebote achten 43 % von ihnen. Dabei freut sich die Hälfte der Gäste über eine digitale Vorauswahl des Menüs (51 %) und 45 % wünschen sich insgesamt mehr digitale Abläufe, wie eine digitale Speisekarte (43 %).

Service schlägt alles: positiv wie negativ

Das heißt aber nicht, dass die persönliche Betreuung vor Ort unwichtig wird. Im Gegenteil: Digitale Prozesse geben dem Servicepersonal die Möglichkeit, mehr Zeit mit der Gästebetreuung am Tisch zu verbringen. Für mehr als die Hälfte der Gäste (54 %) ist das sehr wichtig. Danach gefragt, was eine schöne Weihnachtsfeier so richtig verderben könnte, ist die Top-Antwort (58,2 %): unfreundliches Servicepersonal. Gefolgt von einer schlechten Atmosphäre unter den Gästen (52,2 %) und zu langen Wartezeiten auf Essen und Getränke (47,6 %).

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Das Weihnachtsgeschäft beginnt im Sommer

Die Weihnachtsangebote dürfen Restaurants ihren potenziellen Gästen übrigens schon frühzeitig unterbreiten, denn die sind im Großen und Ganzen gut organisiert und planen vorausschauend: Ein Viertel (25,1 %) beginnt schon im September mit der Planung, 10,7 % sogar bereits im Sommer. Oktober ist der Monat, in dem sich die meisten (33,7 %) auf die Weihnachtsfeier einstimmen. Ein weiteres Viertel der Befragten (25,1 %) denkt, dass eine Planung ab November auch noch ausreicht und nur 5,4 % schieben das Thema Weihnachtsfeier bis in den Dezember auf.

Für Restaurants ergeben sich aus diesen Umfrageergebnissen klare Stellschrauben: Gäste frühzeitig abholen, mit konkreten Rundum-Paketen und dabei von Anfang bis Ende ein besonderes Augenmerk auf den Service legen. Sinahn Fabian Sehk, Regional Senior Director DACH Hospitality von Lightspeed: „Guter Service bedeutet aus unserer Sicht die optimale Kombination von digitalen, automatisierten Prozessen und persönlichem Service. Dafür sind die mobilen und stationären Kassensysteme von Lightspeed konzipiert. Sie erleichtern Gastronom:innen wie Servicepersonal durch digitale, automatisierte Prozesse den Restaurantalltag und geben Servicekräften dadurch mehr Zeit für die Betreuung des Gastes.“

Themen in diesem Artikel
DigitalisierungDigitalisierungGästeverhaltenGästezufriedenheitKassennachschauKassensystemWeihnachtsgeschäftWeihnachtszeit

Methodik: Lightspeed hat im November 2025 eine Verbraucherumfrage gemeinsam mit dem Umfrageanbieter Appinio durchgeführt. Appinio hat in Deutschland 1.000 Menschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die Befragung wurde online durchgeführt.

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