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Kaffeegenuss und gutes Gewissen

Ökonomische, ökologische und soziale Anforderungen gewinnen immer mehr an Bedeutung für die Gesellschaft. Und so ist der nachhaltige Umgang mit Ressourcen auch dem Gast von heute ein hohes Anliegen, das sich auf die Bewertung von Hotels, Cafes, Bars und Restaurants niederschlägt. Die Bedeutung der Nachhaltigkeit ist in der Branche spürbar und das Trendgetränk Kaffee mit vielen Innovationen – vom Anbau bis zum Pfandsystem – ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Genuss und Nachhaltigkeit vereinen lassen.
ALPLA, Fotograf: Adi BereuterALPLA, Fotograf: Adi Bereuter
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Alle Inhalte zu Kaffee im Überblick

Die erste heimkompostierbare Kaffeekapsel

Eine biologisch abbaubare Kaffeekapsel, die Gastronomen auf dem hauseigenen Kompost entsorgen können – in Zusammenarbeit mit Golden Compound hat der Verpackungshersteller Alpla eine Lösung für das negativ behaftete Kapselsystem entwickelt.

Kapseln, aber ohne Müll

Die Kapsel wird aus dem Werkstoff Golden Compound green hergestellt. Dieser besteht aus einem biobasierten Werkstoff und gemahlenen Naturfasern der Sonnenblumenschale. Kapsel und Filtervlies sind vollständig im Gartenkompost innerhalb von höchstens sechs Monaten abbaubar, frei von Aluminium und gentechnisch veränderten Organismen. Alpla liefert sowohl die Kapsel als auch die gartenkompostierbare Deckelfolie.

Partner aus dem HORECA Scout
SoftTec GmbH

Nebenprodukt aus der Sonnenblume

Golden Compound setzt Sonnenblumenschalen als Verstärkungsstoff ein. Sie sind ein Nebenprodukt aus der Nahrungsmittelindustrie und stehen nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Damit schont Golden Compound green fossile Ressourcen und reduziert den CO2 -Fußabdruck. Beim Kompostieren der Kapsel entsteht daraus wieder Humus, der Kaffeesatz enthält wertvolle Pflanzennährstoffe wie Kalium, Phosphor und Stickstoff. Die monoschichtige Kaffeekapsel ist ohne Umverpackung aromadicht und „Nespresso-kompatibel“ mit allen aktuellen Geräten.

Pfandsystem für Kaffeebecher

Coffee-to-go ist ein schwieriges Thema für die Branche. Einerseits verspricht das Angebot, Gästen den Kaffee für unterwegs auszuschenken, steigende Umsätze. Andererseits entstehen große Mengen Verpackungsmüll, Ressourcen werden verschwendet und die Umwelt unnötig belastet. Dass Coffee-to-go aber doch nachhaltig und ressourcenschonend funktionieren kann, zeigt das Prinzip von Recup.

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Die Alternative zum Einwegbecher

Der typische Einwegbecher ist zu Recht in Verruf geraten: er ist in der Regel nicht recyclebar und verbunden mit hohen Entsorgungskosten. Um dieser Verschwendung von Ressourcen und den damit verbundenen Kosten langfristig entgegenzuwirken, hat Recup als erstes Unternehmen ein innovatives Mehrweg-Pfandsystem entwickelt, das flächendeckend Einwegbecher durch Mehrwegbecher ersetzt und damit einen nachhaltigeren Konsum von Coffee-to-go ermöglicht. Die Becher selbst sind nicht nur für den mehrfachen Gebrauch gedacht, sie bestehen zudem aus 100 Prozent recyclebarem Kunststoff (PP) ohne BPA und Schadstoffe. Die lebensmittelechten Becher gibt es in drei Größen.

Das Mehrweg-System für die Gastronomie

Ähnlich dem bekannten Pfandsystem gestaltet sich das Recup Prinzip mit den Mehrwegbechern und ist deutschlandweit ausgelegt. Der Gast zahlt in der Gastronomie zu seinem bestellten Kaffee einen Euro Pfand für den Becher. Bei allen teilnehmenden Partnern, die das System ebenfalls anbieten, kann der Becher jederzeit zurückgegeben werden. Dem Gast wird das Pfand dort erstattet, der Becher gespült und erneut ausgegeben, sodass ein nachhaltiger Kreislauf entsteht. Um sich an dem Pfandsystem zu beteiligen, zahlen gastronomische Betriebe eine Systemgebühr von einem Euro pro Tag.

Themen in diesem Artikel
KaffeeBohnenKaffeeKaffeebecherKaffeemaschinenKaffeemaschinenherstellerNachhaltigkeit

Nachhaltiger Weg aus Kolumbien

Kolumbien ist für Lavazza viel mehr als nur eines der wichtigsten Bezugsländer für hochwertigen Kaffee. Das zeigt sich insbesondere in der Region Meta, deren Bohnen für den ausgewogenen Körper des neuen Filterkaffees ¡Tierra! Colombia sorgen.

Regionale Förderung

Nach dem Ende der kriegerischen Konflikte mit den FARC-Rebellen bemühen sich die Lavazza Stiftung und der kolumbianische Staat gemeinsam darum, den Kaffeeanbau auf diesem fruchtbaren, unbelasteten Boden wieder zu stärken und die Bodenkultur nachhaltig und regionsspezifisch zu fördern. „Unser Ziel ist es, die sozialen und ökologischen Bedingungen für die Kaffeeproduzenten und ihre Familien zu verbessern“, so Oliver Knop, CEO Lavazza Deutschland. Seit 2015 engagiert sich Lavazza mit besonderer Intensität in dem ehemaligen Rebellen-Gebiet. In Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen, NGOs und Unternehmen fördert Lavazza dort Unternehmertum, die landwirtschaftliche und technologische Ausbildung der Einheimischen und den Ausbau der Infrastruktur. Über 100 kolumbianische Bauernfamilien konnten die Kaffee-Plantagen nach einer Zeit des Guerillakrieges, während der sie jahrelang nicht kultiviert worden waren, in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen. In der Folge hat das Gebiet bereits nach kurzer Zeit begonnen, qualitativ hochwertigen Kaffee für Lavazzas Tierra! Colombia-Produkt zu erzeugen.

Zertifizierte Produkte

Darüber hinaus wie alle Produkte des ¡Tierra! Sortiments stammt auch der ¡Tierra! Colombia aus 100 Prozent nachhaltiger Landwirtschaft und ist von der Rainforest Alliance zertifiziert. Der aromatische Kaffee setzt sich aus 100 Prozent gewaschenen Arabica-Bohnen zusammen. Mit Noten von Grapefruit, Zitrus, roten Früchten, Bergamotte und Honig schmeckt der Filterkaffee vollmundig mit einer typisch kolumbianischen Süße.

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