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Corona-Update für das Gastgewerbe: verlängerte Corona-Hilfen, hohe Umsatzverluste und beliebte Restaurants

Wichtige Updates und Informationen zur Corona-Krise für die Gastronomie und Hotellerie: +++ Neues Beihilfeprogramm „Schadensausgleich“ für Überbrückungshilfe III gestartet +++ Corona-Hilfen – Altmaier stellt erneute Verlängerung in Aussicht +++ Re-Opening Webseite online mit Ressourcen-Tips +++ Hohe Umsatzverluste im Gastgewerbe nach Wiedereröffnung +++ DEHOGA Bayern stellt 10 Forderungen an Politik +++ Urlauber verreisen länger und luxuriöser +++ Masken bis in den Herbst +++ Uni Mainz stellt Ergebnisse von Corona-Studie vor +++
Markus Winkler von Pexels

Corona-Hilfen – Altmaier stellt erneute Verlängerung in Aussicht
Bundeswirtschaftsminister Altmaier plant offenbar eine Verlängerung der Corona-Hilfen (Überbrückungshilfe III Plus) über den September hinaus. Der Minister wolle Ende August darüber entscheiden, sofern die Notwendigkeit einer Verlängerung bestehe. Berichten zufolge ist aber nicht klar, ob er sich mit diesem Ziel in der Bundesregierung durchsetzen kann. Fraglich ist auch noch, welche Unternehmen von einer Verlängerung der Hilfen profitieren würden. spiegel.de

Re-Opening Webseite online mit Ressourcen-Tips
Die Wiedereröffnung der Restaurants ist bereits in vollem Gange und OpenTable bietet Gastronomen als weltweit führender Anbieter von Online Restaurant-Reservierungen hierzu seine Unterstützung an. Auf der neuen „Restaurants sind zurück“ Re-Opening Webseite stellt OpenTable verschiedene Ressourcen zur Verfügung, die Restaurants helfen, sich optimal auf die Wiedereröffnung vorzubereiten bis hin zur vollständigen Erholung des Restaurantbetriebs: Gastronomen finden hier Tipps, Anleitungen und Statistiken, die u.a. dabei helfen die Nachfrage zu steigern, Betriebsabläufe effizienter zu gestalten, Umsätze zu maximieren und Gäste zu begeistern und zu Stammgästen zu machen. > restaurant.opentable.de

Übersicht Öffnungstermine, Testpflichten und Vorgaben für das Gastgewerbe
Der DEHOGA Bundesverband hat seine Übersichten zu den Öffnungsterminen, Testpflichtvorschriften und den aktuellen Beschränkungen und Regelungen für das Gastgewerbe in den einzelnen Bundesländern aktualisiert. dehoga-corona.de

Ergebnisse der COVID-19 Studie der Uni Mainz
Die Uni Mainz hat die Ergebenisse ihrer COVID-19 Studie vorgestellt. Untersucht wurden nicht nur die direkten Auswirkungen einer möglichen SARS-CoV-2-Infektion und COVID-19-Erkrankung, sondern darüber hinaus umfassend die Auswirkungen der Pandemie und der Maßnahmen zu deren Bekämpfung auf die Gesundheit der Bevölkerung. Ein Ergebnis: vor allem der Mindestabstand ist wichtig als Maßnahme gegen eine Verbreitung. Zudem führe eine Schutzmaske ebenfalls zu einem besseren Schutz. > tagesschau.de und unimedizin-mainz.de

Allgemeine Bundesregelung Schadensausgleich – Anträge jetzt möglich und aktualisierte FAQs der Überbrückungshilfe online
Die Antragstellung für die erweiterte Überbrückungshilfe III auf Grundlage der Allgemeinen Bundesregelung Schadensausgleich für Hilfen über 12 Millionen Euro ist nun möglich, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Unter Einbeziehung der neuen Beihilferegelung mit der maximalen Höhe der Überbrückungshilfe von 40 Millionen Euro beträgt die Obergrenze für den gesamten Förderzeitraum der Überbrückungshilfe-Programme nun 52 Millionen Euro. Auch die allgemeinen FAQs der Überbrückungshilfe wurden zwischenzeitlich um die Informationen zur Allgemeinen Bundesregelung Schadensausgleich COVID-19 ergänzt sowie in einigen weiteren Punkten angepasst.
> ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de (Antragstellung) und > ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de (FAQs)

Hohe Umsatzverluste im Gastgewerbe nach Wiedereröffnung
Die Lage im Gastgewerbe bleibt trotz der stufenweisen Öffnungen der Betriebe angespannt. Im Juni verzeichneten die Hotels und Restaurants Umsatzeinbußen von 35,7 Prozent im Vergleich zum Juni 2019. Das geht aus einer aktuellen Branchenumfrage hervor, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) am Dienstag in Berlin veröffentlicht hat. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Betriebstypen. In den Beherbergungsbetrieben sanken die Umsätze um 36,7 Prozent. In der Gastronomie weisen mit 29,8 Prozent die speisengeprägten Betriebe wie Restaurants, Imbisse und Eisdielen die geringsten Umsatzverluste auf. In der getränkegeprägten Gastronomie betragen die Einbußen überproportionale 41,9 Prozent. Am stärksten unter den Corona-Folgen leiden weiterhin das Eventcatering mit 72,9 Prozent sowie die Clubs und Diskotheken mit 88,8 Prozent. > dehoga-bundesverband.de

DEHOGA Bayern stellt 10 Forderungen an Politik
Angesichts des niedrigen Inzidenzgeschehens bei gleichzeitig stetig steigender Impf- und Genesenenquote fordert der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern weitere konkrete Maßnahmen, nicht nur um Hotellerie und Gastronomie als Hauptleistungsträger der Leitökonomie Tourismus durch die Krise zu retten, sondern die Branche als Teil der Lösung zu nutzen. Der Verband hat dazu ein Maßnahmenpaket mit zehn Punkten formuliert. > dehoga-bayern.de

Gesundheitsminister hält Tragen von Masken in Innenräumen auch im Herbst noch für möglich
Im Interview mit dem Deutschlandfunk hat der Bundesgesundheitsminister die Rücknahme von Corona-Auflagen je nach Infektionslage und bei steigender Impfquote in den kommenden Wochen in Aussicht gestellt. Aber das Tragen von Masken in Innenräumen könne man „notfalls bis in den Herbst hinein auch einem Geimpften zumuten.“ > deutschlandfunk.de

Restaurants nach Lockdown laut Studie beliebter denn je
Die Reservierungsplattform TheFork zieht Bilanz und blickt auf die ersten 4 Wochen nach der Restaurant-Wiedereröffnung in Deutschland zurück. Trotz der unterschiedlichen Öffnungstermine in den Bundesländern ist die Freude über die Restaurantöffnung und die unerschütterliche Unterstützung für die Gastronomie durch die Gäste in ganz Deutschland deutlich. Mit der ersten Woche der vollständigen Wiedereröffnung in Deutschland hat TheFork 89 % der Reservierungen verzeichnet, verglichen mit der Zahl der Reservierungen, die in der letzten Woche vor dem letzten Lockdown im November 2020 getätigt wurden. Im Vergleich zum Durchschnitt der Reservierungen im Sommer 2020 sind die Reservierungen um 77 % gestiegen, was erneut zeigt, wie sehr sich die Deutschen nach einem Restaurantbesuch gesehnt haben.  Der Wunsch wieder Essen zu gehen und die hohe Nachfrage nach Tischen hat sich auch auf die Reservierungsgewohnheiten der Deutschen ausgewirkt. Während vor dem letzten Lockdown in 2020 noch ca. 28,3 Stunden zwischen Reservierung und Essen lagen, ist diese Zahl 2021 auf 31,6 Stunden gestiegen Das Wochenende ist nach wie vor die bevorzugte Zeit, um Essen zu gehen, genauer gesagt der Samstag, auf den allein 25 % der wöchentlichen Reservierungen entfallen. Aber auch freitägliche Dinner-Verabredungen scheinen auf dem Vormarsch zu sein: Während 19 % der über TheFork reservierten Abendessen 2020 am Freitag stattfanden, ist dieser Anteil nun auf 23 % gestiegen Die Einschränkung, in den eigenen vier Wänden bleiben zu müssen und sich nicht ab und zu verwöhnen lassen zu können, könnte der Grund dafür sein, dass die Deutschen nach der Wiedereröffnung wählerischer bei ihren Restaurants sind. 47 % aller Reservierungen wurden für Restaurants mit einer Bewertung von 9,3/10 und höher getätigt, diese Zahl lag vor dem Lockdown bei 41 %.

Ferienhaus-Urlauber verreisen laut Analyse 2021 länger und luxuriöser
Urlaub im Ferienhaus oder in einer Ferienwohnung ist gefragter denn je. Die Buchungskurve zeigt steil nach oben. In den Sommerferien sind bereits 87 Prozent aller verfügbaren Betten in Deutschland ausgebucht. Dabei verreisen Ferienhaus-Urlauber länger und luxuriöser als vor der Pandemie. Erstmals ist Schleswig-Holstein das beliebteste Bundesland für Ferienhaus-Urlauber. Herausgefunden hat das BestFewo, eine der führenden Buchungsplattformen für Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Deutschland. Die Potsdamer Ferienhaus-Spezialisten haben die Reisezeiträume der Sommerferien von 2021 mit denen aus 2019 verglichen und dafür 21,5 Millionen Such- und Reservierungsanfragen sowie Buchungen analysiert. > presseportal.de

Online-Rechner gibt konkrete Hinweise zur optimalen Belüftung von Räumen
Ab sofort gibt der LuftHygienePro Virenrechner Betreibern und Nutzern von Räumen konkrete Hinweise zur optimalen Belüftung von Räumen. Der Virenrechner prognostiziert die Entwicklung von CO2 – und Aerosol-Konzentration in der Raumluft in Abhängigkeit vom Nutzerverhalten und gibt auf Basis dieser Parameter Hinweise auf eine möglicherweise erhöhte Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus. > zum Bericht

 

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