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Ein Appell an die Vernunft von Gastronom und Gast

Wer war zuerst da: Der Gast, der falsche Namen auf die Dokumente zur Gästedaten-Erfassung schreibt oder der Gastronom, der keine digitale Lösung einsetzt, sondern die sonst verpönten Papierberge hortet? Und wieviel hat die Registrierungspflicht mit den im gelockerten Lockdown während der Corona-Krise nur mäßig besuchten Restaurants zu tun?
Digitale Gästedaten-ErfasssungMicroStockHub, iStockphoto

Die Ursache

Eine der Vorgaben zum #RestartGastro ist die Erfassung der Gästedaten. Name und Adresse einer Person aus jedem Haushalt, Beginn und Ende des Besuches – das muss festgehalten und für vier Wochen aufbewahrt werden. Die Daten dienen dazu, im Fall einer positiven Corona-Befundes bei einem Gast die Infektionskette zu unterbrechen und alle anderen, im selben Zeitfenster anwesenden Gäste, zu benachrichtigen.

Das Problem

Es läuft nicht wirklich gut, weder Gäste noch Gastronomen sind zufrieden, das Gesundheitsamt ist vielerorts noch immer überfordert. Der Gast würde gerne wieder in sein Lieblingslokal, ist aber nicht bereit, seine Daten herauszugeben. Das Gegenargument: Der Zugriff fremder Personen auf die Zettel mit seinen Kontaktdaten. In der Konsequenz bleibt der Gast also entweder direkt zu Hause oder lebt im Formular jedwede Phantasien aus: Von Biene Maja über Bibi Blocksberg bis hin zu den Namen ungeliebter Nachbarn ist alles schon niedergeschrieben worden.

Der Gastronom macht es dem Gast nicht leichter: Selbst große Ketten setzen auf die Papierflut, dutzende Zettel werden verteilt, verbleiben während des Besuches auf dem Tisch, weil ja noch die Zeit des Verlassens eingetragen werden muss. Keine Deko auf dem Tisch, aber ein Formular plus (hoffentlich desinfiziertem) Kugelschreiber. Nicht schön, aber derzeit vielerorts Standard. Auch „Gästebücher“ wurden gesichtet, wo sich die Besucher brav untereinander eintragen sollen. Natürlich schaut jeder erst einmal, wer denn über ihm steht und ob schon der ein oder andere Bekannte da ist.

Die Lösung

Die derzeitige Situation ist weder für Gast noch für Gastronom ein erstrebenswerter Ist-Zustand. Was zählen muss, ist das Verständnis füreinander und eine Lösung, die die Probleme jeder Seite erkennt und verbannt. Nur zusammen kann das gesellschaftliche Miteinander wieder zu aller Zufriedenheit hergestellt werden. Gastgewerbe-Magazin will zusammen mit dem Hygiene-Ranger dafür sorgen, dass Gäste keine Bedenken mehr bezüglich der Kontaktnachverfolgung haben müssen und Gastgeber auf eine einfache digitale Lösung setzen können, die neben der automatischen Verwaltung der Gästedaten einiges an Mehrwerten zu bieten hat. Unser Ziel ist die Wiederbelebung der allgemeine Freizeitgestaltung und des öffentlichen Lebens in Form von Restaurant- und Hotelbesuchen und anderen anmeldepflichtigen Vergnügungen. Dafür werden Gästedaten nur einmalig bei der Registrierung erhoben und nur zur Dokumentation beim entsprechenden Gastgeber angezeigt. Die Löschung der Gäste-Historie erfolgt nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Frist automatisch – kein tägliches Schreddern der Zettel und keine Desinfektion von Stiften mehr.

Alle Gastronomen und Unternehmer sollten die Chance nutzen, ihren Gästen die Angst vor Datenmissbrauch bei der Kontaktnachverfolgung nehmen und den eigenen Aufwand mit der Datenverwaltung durch die Gästedaten-Erfassung minimieren. Es darf keine Scheu geben, den branchenübergreifenden Einsatz des Hygiene-Rangers über das eigene Konkurrenzdenken zu stellen. Denn je mehr Unternehmen registriert sind, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, den eigenen Betrieb mit neuen Gästen zu füllen. Einmal registrieren und überall ohne erneute Datenabgabe und lediglich durch einen QR-Code Scan mit der Kamera des Smartphones anmelden – es könnte einfacher nicht sein!

Die Zukunft

Stellen wir uns vor, wie ein Tag zukünftig aussehen könnte: Nach einem ausgiebigen Frühstück beim Bäcker des Vertrauens (1. Check-in) besucht der Deutsche am Wochenende zum Abtrainieren der verzehrten Kalorien gerne Fitnessstudio oder Schwimmbad (2. Check-in). Bevor es abends zum Date oder der Familienfeier geht, steht noch der Frisörbesuch an (3. Check-in). Endlich Abend, ab ins Restaurant (4. Check-in) und danach zum Absacker in die Bar (5.Check-in). Aufwändig? Ja. Lästig? Ja. Notwendig? Definitiv. Wenn jedoch branchen- und städteübergreifend auf eine einzige Lösung zur Kontaktnachverfolgung gesetzt wird, steht mit dem Hygiene-Ranger das Allroundtalent bereit: Einmal registrieren und bei allen teilnehmenden Unternehmen – von Kosmetiker über Schwimmbad bis zu Restaurant und Mensa – nur noch den QR-Code scannen und weiter gehts. Zusätzlich wird es demnächst noch eine Bewertungsfunktion geben, so können Empfehlungen direkt kommuniziert werden. Und was passiert, wenn ein Mitarbeiter oder ein Kunde positiv getestet wird? Keine Sorge, die notwendigen Daten werden DSGVO-konform an das zuständige Gesundheitsamt weitergeleitet. Ein Anruf oder eine Mail beim Hygiene-Ranger genügt.

Die Mitstreiter

Studentenwerk Schleswig-Holstein

Alle Studenten und Lehrkräfte, die sich in einer der Mensen des Studentenwerks Schleswig-Holstein stärken wollen, können die Erfassung ihrer Daten dank des Hygiene-Rangers nun nach einmaliger Registrierung mit dem Scan des aushängenden QR-Codes im Handumdrehen abwickeln. Mit Plakaten und Aufrufen in den Social Media Kanälen klärt das Studentenwerk auf und freut sich, den Besuchern ihrer Mensa neben einer leckeren Mahlzeit zusätzlich Zeit zu schenken.

Stadt Barntrup 

In Barntrup will Bürgermeister Jürgen Schell die Einrichtungen der Stadt an den Hygiene-Ranger anschließen und hat die Freibäder bereits als Unternehmen registriert. Die Badegäste können sich in Ruhe bereits zu Hause registrieren und können dann nach dem QR-Code Scan direkt das kühle Nass genießen. 

Sie wollen den Hygiene-Ranger und das gemeinsame Miteinander auch unterstützen? Registrieren Sie sich unter hygiene-ranger.de und werden Sie Teil unserer Gemeinschaft für mehr Datenschutz und weniger Aufwand.

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